Wenn Feuerstätten mit zu wenig Luftzufuhr befeuert werden, kann das schlimme Folgen haben: Glanzruß setzt sich im Kamin fest, wo er sich entzünden kann. Diese Situation musste eine Familie in der Friedrichsfelder Straße am Donnerstag, den 04.03.2010, erleben: Am Nachmittag drang plötzlich Rauch aus dem Kaminofen in die Wohnung, woraufhin die Bewohner sofort den Notruf absetzten.
Daraufhin rückten beide Abteilungen der Gemeinde als Löschzug mit insgesamt vier Fahrzeugen und über zwanzig Mann Besatzung an die Einsatzstelle aus. Nach einer Lageerkundung mit der Wärmebildkamera war der Kaminbrand schnell lokalisiert; auch stand fest, dass Leben und Gesundheit der Bewohner nicht in Gefahr waren. Der Kamin wurde daraufhin mit Schornsteinfegerwerkzeug gereinigt, bis alle Ablagerungen und Glutnester entfernt waren. Zur Sicherheit stand ein Trupp mit Atemschutz bereit, um schnell eingreifen zu können, falls der Brand auf die Wohnräume übergreift. Dazu kam es glücklicherweise nicht und die Feuerwehr konnte nach einer knappen Stunde wieder abrücken.
Deshalb lassen Sie Ihre Feuerstätten und Schornsteine regelmäßig von Ihrem Schornsteinfeger überprüfen und reinigen. Damit es nicht zu einem Kaminbrand kommt, verwenden Sie nur naturbelassenes, trockenes Holz und halten Sie sich an die Bedienungsvorschriften Ihres Holzofens. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit an Ihre Feuerwehr oder an Ihren Schornsteinfeger wenden.
