Jahreshauptversammlung 2024

Am 19.01.2024 fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen im Edinger Gerätehaus statt, zu der die Mannschaft, ob Jung oder Alt sehr vollzählig erschienen war. Ein Grund war hier sicherlich ein Tagesordnungspunkt: Wahl des Kommandos. Doch zunächst begrüßte Stephan Zimmer die anwesenden Kameradinnen und Kameraden, Bürgermeister-Stellvertreter Dietrich Herold, Amtsleiterin Nicole Schiffl, Alexandra Eckardt und Nicole Prestopine von der Verwaltung, Stellvertretender Kreisbrandmeister Patrick Janowski, Silvio Schädel vom Kreisfeuerwehrverband, Heidi Gade und sieben Gemeinderäte. Marcus Heinze stellte anschließend den Jahresbericht vor. 119 Einsätze wurden von insgesamt 74 Aktiven abgearbeitet. Die lange Liste an durchgeführten Fortbildungen zeigte, wie viel für die Aktiven dieses Jahr zusätzlich zu bewältigen war. Heinze dankte dem ausscheidenden Kommandant Zimmer und dem Stellvertreter Michael Stein und überreichte ihnen ein Präsent der Mannschaft und einen Gutschein für einen Aufenthalt im Feuerwehrhotel St. Florian. Nach 40 Jahren durfte auch Gaby Fried ihren Stift zur Seite legen. Sie war bis heute Schriftführerin, sagte bei Zimmers 1. Wahl wohl im Leichtsinn, dass sie so lange Schriftführerin bleibt, wie er Kommandant ist. Stephan Zimmer stellte im Anschluss das Einsatzgeschehen in gewohnter Manier in bildlicher Form vor und berichtete eindrucksvoll, wie der Einsatzalltag im Jahre 2023 ausgesehen hatte. Der vom Kassenwart Sascha Heid vorgestellte Kassenbericht wurde im Anschluss vom Prüferduo Max Pfaff und Niklas Zieher genauso entlastet, wie die Arbeit des Kommandos. Timo Zimmer berichtete vom Jahr der Jugendfeuerwehr. Eine sehr hohe Fluktuation hielt die Jugendleitung auf Trapp. Im Jahr 2023 kamen 15 neue Kinder und Jugendliche dazu, sechs verließen die Jugendwehr, zwei davon gingen in die Einsatzabteilung über. Ein besonderer Dank ging hier an Thomas Wetzel und Lukas Nicolai für ihre großartige Unterstützung. Nun war es soweit – die Wahl des Kommandanten und seiner beiden Stellvertreter. Noch-Kommandant Stephan Zimmer und sein 2.Stellvertreter Michael Stein haben sich nach 27 Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt und überlassen ihre Ämter den Nachfolgern. In den drei Wahldurchgängen hatte sich Marcus Heinze mit 55 Ja-Stimmen zum Kommandanten wählen lassen, Sascha Hirsch wurde mit 60 Ja-Stimmen zum 1. Stellvertreter und Hannes Steffen Henn hatte bei der Wahl zum 2. Stellvertreter mit 37 Stimmen die Nase vorne. Auch der Ausschuss wurde neu gewählt: Nina Böttcher, Simone Wolf, Mika Dehoust, Sandro Emde, Justin Imhof, Patrick Müller, David Wenz, Tobias Jung, Lukas Nicolai und Alexander Tschöpl sind nun die Ausschuss-Mitglieder. Damit ist die gesamte Führung der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen neu aufgestellt und darf sich den kommenden Herausforderungen stellen. Thomas Mayer wird nach erfolgter Versetzung in die 10-köpfige Altersabteilung zum Vertreter der Ehrenabteilung ernannt werden. Bürgermeister-Stellvertreter Dietrich Herold, der den verhinderten Bürgermeister Florian König vertreten hat, hieß die Versammlungsteilnehmer willkommen und gratulierte dem neuen Kommando und dankte zugleich der bisherigen Führung für die harte Arbeit. Mit dem Ausscheiden von Zimmer, Stein und Fried geht eine besondere Ära zu Ende, eine fordernde Zeit für die Nachfolger beginnt. Herold kündigte an, dass die offizielle Verabschiedung in einem besonderen Rahmen stattfinden werde. Beim Tagesordnungspunkt Beförderungen wurden Philipp Bloos und Niklas Walter zum Feuerwehrmann ernannt. Tim Bauer, Dennis Frank, Linus Lauble, Florian Lauffer, Michael Rotzler und Constantin Schwarz wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert. Justin Imhof und Lukas Nicolai sind nach bestandenem Gruppenführerlehrgang nun Löschmeister und David Wenz begleitet nun den Rang des Oberlöschmeisters. Beim Punkt „Verschiedenes“ berichtete Zimmer vom schwierigen Start und der fehlenden Unterstützung und Erfahrung bei seiner 1. Amtszeit und bittete die Einsatzmannschaft um Unterstützung des neuen Kommandos, dass ab sofort mit neuer Energie die Arbeit aufnehmen wird.

Nachruf Walter Hohenadel

Mit großer Bestürzung mussten wir vom Tod unseres Mitglieds der Ehren- und Altersabteilung und Kreisbrandmeister a.D. Walter Hohenadel erfahren.

Walter Hohenadel starb im Alter von 90 Jahren und hinterlässt ein großes Loch im Feuerwehrwesen des ganzen Rhein-Neckar-Kreises. 1953 begann seine Laufbahn bei der Feuerwehr; 70 Jahre lang war er mit Leib und Seele Feuerwehrmann und übernahm als Kreisbrandmeister große Verantwortung. Nach seiner Pensionierung zog es ihn nach Edingen-Neckarhausen, wo er auch in die Feuerwehr eintrat.

Lieber Walter, wir werden dir ein ehrendes Andenken bewahren.

Ruhe in Frieden

Nachruf Walter Mülbert

Wir trauern um einen Kameraden der Alters- und Ehrenmannschaft.
Walter Mülbert verstarb bereits im Oktober im Alter von nur 65 Jahren. Walter trat 1972 in die Jugendfeuerwehr ein und engagierte sich seitdem über Jahrzehnte in unserer Gemeinde ehrenamtlich als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.

50 Jahre Mitgliedschaft und Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Edingen-Neckarhausen. Für diesen nicht alltäglichen Verdienst möchten wir uns herzlichst bedanken.
Lieber Walter, wir werden dir ein ehrendes Andenken bewahren und wünschen den Angehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Ruhe in Frieden!

Ehrungsabend 2023

Am Samstag, dem 30.09.2023 fand in der Eduard-Schläfer-Halle der Ehrungsabend der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen statt. Kommandant Stephan Zimmer begrüßte die Gäste, zu denen Bürgermeister Florian König, Kreisbrandmeister a.D. Walter Hohenadel, Patrick Janowski vom Kreisfeuerwehrverband, Amtsleiterin des Bürger- und Ordnungsamtes Nicole Schiffl, Gemeinderäte und die ehemaligen Mitarbeiter der Verwaltung Christiane Schell und Herbert Stein, sowie zahlreiche Feuerwehrangehörige gehörten. Auch waren wieder fünf Kameraden aus Plouguerneau anwesend, die die weite Reise auf sich genommen haben, um der Veranstaltung beizuwohnen. Stephan Zimmer begann mit den Ehrungen verdienter Feuerwehrkameraden. Für 15 Jahre erhielten Hannes Steffen Henn, Steven Imhof und Lukas Nicolai das bronzene Ehrenkreuz des Landes Baden-Württemberg. Brandmeister und Gerätewart Thomas Quintel war nach der Jugendfeuerwehr 1987 in die Einsatzabteilung übergetreten und konnte mit der Zeit in der Jugend sein 40-jähriges Jubiläum feiern. Dafür erhielt er von Patrick Janowski das goldene Ehrenkreuz des Landes verliehen. 1963 trat Oberbrandmeister Franz Beck ein und wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Edingen-Neckarhausen mit der goldenen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes geehrt.

Für besondere Verdienste können auch Bürgerinnen und Bürger geehrt werden. Die Feuerwehrmedaille des Kreisfeuerwehrverbands wird nur wenige Male pro Jahr vergeben und in unserer Gemeinde sind bisher nur Heidi Gade und Frank Kucs Träger dieser Auszeichnung. Beim diesjährigen Ehrungsabend konnten zwei weitere Verdiente diese Auszeichnung entgegennehmen. Christiane Schell war jahrelang in der Gemeinde im Hintergrund für die Belange der Feuerwehr zuständig, hat sich zum Beispiel um die Anträge für Ehrungen gekümmert. Sie war nicht nur bei der Gemeinde für die Feuerwehr tätig, sondern war 1980 für die Gründung der ersten Mädchengruppe der Jugendfeuerwehr im Rhein-Neckar-Kreis in Edingen-Neckarhausen mitverantwortlich.Ein weiterer Name ist allen Mitgliedern der Einsatzabteilung bekannt. Seit Jahrzehnten hat sich Herbert Stein, für das Bau- und Umweltamt tätig, immer um die Feuerwehr gekümmert. „Egal ob bei Bränden, Unwettereinsätzen, Wasserschäden, Hochwasser und Tierrettungen; Herbert war einfach immer da“, sagte Stephan Zimmer. Er müsse sich nach der Pensionierung von Herbert Stein nun „umschauen, wen er denn jetzt anrufen müsse“. Christiane Schell und Herbert Stein erhielten aufgrund ihrer Verdienste um das Feuerlöschwesen die Feuerwehrmedaille des Kreisfeuerwehrverbands verliehen.Im Anschluss übernahm Markus Börgeling das Wort. Fünf Kameraden aus Plouguerneau wurden in bestem französisch begrüßt und sie erhielten ein Präsent. Bürgermeister Florian König begrüßte im Anschluss an die Ehrungen die anwesenden Gäste und dankte allen Feuerwehr-Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst und ihre Opferbereitschaft. Er lobte auch die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Feuerwehr, die gerade in der aktuellen Situation klammer Haushaltskassen vor Herausforderungen gestellt wird. Doch auch den Familienangehörigen sprach er seinen Dank aus, denn die müssen häufig bei Tag und bei Nacht auf ihre Partnerinnen und Partner verzichten, die bei Einsätzen ständig ihr Leben für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde aufs Spiel setzen.Im Anschluss lud Kommandant Zimmer die Versammlung zum B-Teil ein.

Wechsel der Rauchmelder

Seit Einführung der Rauchmelderpflicht vor zehn Jahren ist die Zahl der Toten bei Wohnungsbränden deutlich gesunken. Rauchmelder müssen in Baden-Württemberg seit 2013 in allen Schlaf- und Wohnräumen sowie den Fluchtwegen installiert sein.

Passend zu diesem Anlass möchten wir daran erinnern, dass Rauchmelder nach spätestens zehn Jahren und sechs Monaten ausgetauscht werden müssen. Dabei handelt es sich nicht um eine Empfehlung, sondern um eine gesetzliche Pflicht. Danach ist die Sicherheit der Geräte durch Staub oder Schmutz nicht mehr gewährleistet. In der Innenseite oder der Betriebsanleitung findet man das Herstellungsdatum der Rauchmelder.

Rauchmelder sollten außerdem einmal jährlich, in der Regel durch den Wohnungseigentümer, gewartet und im Zweifelsfalle sofort ausgetauscht werden.

Jahreshauptversammlung 2022

Nach 2Jahren der Corona-Pause und einer Online-Jahreshauptversammlung fand die diesjährige Jahreshauptversammlung am Freitag, den 27.01.2023 endlich wieder in Präsenz im Edinger Gerätehaus statt. Kommandant Stephan Zimmer begrüßte den neuen Bürgermeister Florian König , die anwesenden Gemeinderäte, Nicole Prestopine von der Verwaltung, Alt-Gemeinderätin Heidi Gade, die Presse und natürlich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr. Nach der Begrüßung folgte sein Stellvertreter Marcus Heinze mit dem Jahresbericht des Kommandos. Nach dem Ausscheiden des Bürgermeisters Simon Michler lag es an einer sehr guten Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister-Stellvertreter Dietrich Herold und der Verwaltung, dass ein sehr intensives Jahr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Das die Kameradschaftspflege in der Feuerwehr besonders wichtig ist, machte Heinze mehrmals deutlich. Eine Weihnachtsfeier, bei der auch Herold und König anwesend waren und eine Feier am Edinger Wasserturm sorgten dafür, dass sich die Feuerwehrleute aller Altersstufen auch im Privaten besser austauschen konnten. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Marcus Heinze sorgte für einige Turbulenzen im Feuerwehr-Alltag. Tobias Jung übernahm kurzfristig und ohne Vorbereitung die Aufgaben und unterstützte 6 Monate das Kommando, was ihm sicherlich ein paar graue Haare aber auch eine sehr verantwortungsvolle, interessante und lehrreiche Aufgabe beschert hatte. Knapp 2.000 Stunden Gesamt-Einsatzzeit bei 119 Einsätzen wurden von den 79 Aktiven der Einsatzabteilung geleistet. Dazu kommen die Stunden für 45 Übungen, diverse Sitzungen und Veranstaltungen. Dieser enorme Aufwand wurde im Anschluss nicht nur als Text sondern in Bild und Wort von Kommandant Zimmer präsentiert.Die Highlights des Einsatzgeschehens wurden eindrucksvoll vorgestellt. Von diversen Flächenbränden über Verkehrsunfällen, Gebäudebränden, dem Brand eines ICE, Menschen- und Wasserrettungen bis hin zu den Überlandhilfen bei einem Großbrand in Reilingen und einem Starkregen in Walldorf wurde den Anwesenden alles mit Bildern und Geschichten präsentiert. Natürlich wurde auch der Bootsunfall thematisiert, bei dem drei Kameraden mit dem Luftkissenboot verunfallt waren. Julian Digiangiacomo verlas anschließend den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr. Das erste Jahr nach Corona mit normalem Übungsbetrieb wurde von 29 Kindern und einem 12-köpfigen Jugendleiter-Team begleitet. Er dankte den Jugendleitern aber auch den Jugendlichen selbst für ihren Einsatz und ihre Treue. Die einwandfreie Kassenführung von unserem Kassenwart Sascha Heid wurde von den beiden Kassenprüfern Max Pfaff und Niklas Zieher bestätigt und so wurde Heid wie aber auch das Kommando einstimmig entlastet.An diesem Abend standen auch einige Beförderungen auf der Tagesordnung:Shani Gabriel und Sarah-Isabelle Lapinski wurden zur Feuerwehrfrau ernannt, Oberfeuerwehrmann-/frau wurden David Baumann, Janina Behrens, Andreas Franken, Alexandra Herzog, Patrick Müller, Franziska Renner und Niklas Zieher.Jeremy Eckstein, Hannes Steffen Henn, Jan Rosanowitsch, Jens Rösch und Stefan Paul wurden zum Oberlöschmeister befördert. Nach dem Zugführerlehrgang ist Sascha Hirsch nun Brandmeister und Timo Walter, Christian Monsler und Marcus Heinze erhielten die Beförderung zum Oberbrandmeister.Beim Tagesordnungspunkt Verschiedenes erhielt Bürgermeister Florian König nach dem Ablegen der Polizei-Uniform nun eine Feuerwehr-Einsatzjacke und einen Piepser, sodass er bei zukünftigen Einsätzen als oberster Feuerwehrmann der Gemeinde vor Ort kommen kann.Königs Dank richtete sich an die Feuerwehrleute, die fast 2.000 Stunden im Einsatz waren. Er machte auch deutlich, dass eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Feuerwehr notwendig ist, um erfolgreich zusammenarbeiten zu können. Eine gute Nachricht konnte er nach 27 Amtstagen bereits verlauten lassen. Nach der Beratung im Technischen Ausschuss wird für ein neues bzw. gebrauchtes Feuerwehrboot aller Voraussicht finanzielle Mittel in den Haushalt eingestellt. Das im kommenden Jahr eine neue Kommandantur gewählt werden muss und sowohl Stephan Zimmer, sowie Michael Stein nach 27 Jahren Kommando „in Rente gehen“ werden, bedarf es einer neuen Feuerwehrführung. „Bewerber hierfür stehen derzeit nicht Schlange“ und ein Team aus Tobias Jung, Hannes Steffen Henn und Sandro Emde haben damit begonnen den Prozess sowie eine Methodik zu entwickeln, potentielle Bewerber und Interessenten für dieses anspruchsvolle und zeitintensive Amt zu finden. Im gemeinsamen B-Teil tauschten sich die Feuerwehrleute anschließend aus und ließen Abend ausklingen.

Ehrungsabend

Drei Jahre Ehrungen und eine hochemotionale Ernennung waren beim 2. Ehrungsabend der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen am Samstag, den 24.09.2022 Teil der Agenda.
In der festlich geschmückten Turnhalle der Eduard-Schläfer-Halle feierten die Mitglieder der Einsatzabteilung samt Familienangehörigen und hatten am Ende des offiziellen Teils dann doch sehr mit den Gefühlen zu kämpfen.
Stephan Zimmer begrüßte alle anwesenden Feuerwehrangehörigen, Bürgermeister-Stellvertreter Dietrich Herold, die Amtsleiterin Nicole Brecht, die Gemeinderäte und wie immer auch die Alt-Gemeinderätin und treue Begleiterin Heidi Gade.
Patrick Janowski von der Feuerwehr Rhein-Neckar-Kreis und Silvio Schädel vom Feuerwehrverband führten im Anschluss die Ehrungen durch.
Für 15 Jahre erhielten Justin Imhof, Felix Renner, Julian Di Giangiacomo, Alexander Tschöpl und David Wenz das Ehrenzeichen in Bronze und eine Urkunde sowie ein Präsentkorb der Gemeinde.
25 Jahre aktiver Feuerwehrdienst konnten Tobias Jung, Jens Rösch und Daniel Wolf nachweisen und bekamen dafür das Ehrenzeichen in Silber verliehen. Auch sie erhielten von Dietrich Herold und Nicole Brecht eine Urkunde und einen Präsentkorb.
Für 40 Jahre aktiver Feuerwehrdienst bekamen Michael Stein, Stellvertretender Kommandant und Rückendeckung von Kommandant Zimmer und Thomas Mayer, dessen Hobby und Leidenschaft der Oldtimer „Bully“ ist, das Ehrenzeichen in Gold und für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Gaby Fried die goldene Ehrennadel. Gaby Fried begleitet schon seit der Amtsübernahme von Stephan Zimmer das Amt der Schriftführerin und navigierte das Kommando nach der Zusammenlegung beider Abteilungen durch schwieriges Gewässer.
Als vor 50 Jahren noch einfache Baumwollkleidung für den Brandeinsatz verwendet wurde, kam Rudolf Jänner in die Feuerwehr und wurde daher für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Gold geehrt.
Nur einer konnte an diesem Abend für eine längere Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Werner Hirsch ist seit nun über 60 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr Edingen-Neckarhausen und war bei seinem Eintritt auch der Mitverantwortliche für die Gründung der Jugendfeuerwehr Neckarhausen, die er dann auch 16 Jahre als Jugendwart führte. Wir gratulieren allen Geehrten und wünschen uns und euch viele weitere Jahre in der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen.
Besonders gefreut hat uns, dass eine Abordnung der Feuerwehr aus unserer Partnerstadt Plouguerneau der Einladung gefolgt ist und sie diesen besonderen Abend mit uns verbracht haben. Nachdem Markus Börgeling die Kameraden auf französisch begrüßte, war es Anthony Coufranc, der im besten deutsch die aufgeflammte Freundschaft hervorhob und lud die Kameraden auch gleich zu ihrer Feier im Dezember nach Plouguerneau ein.
Doch dann wurde es in der Halle ganz leise… Stephan Zimmer stimmte den festlich begonnen Abend um, denn für einen Kameraden, der leider nicht mehr unter den Anwesenden sein kann, wurde eine Sonderernennung möglich gemacht, die nur selten durchgeführt wird, aber nicht nur von der Feuerwehrführung, sondern von der ganzen Mannschaft mitgetragen wird. Michael Berger, der Jahrzehnte seines Lebens für „seine“ Feuerwehr geopfert hat und nach langer schwerer Krankheit im April diesen Jahres verstorben ist, erhielt postum die Ernennung zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr. Mit Bildern aus seinem Feuerwehrleben untermalt mit Musik flossen in der Eduard-Schläfer-Halle die Tränen und sorgten für Gänsehautstimmung unter allen Anwesenden. Seine Frau Karola war an diesem Abend bei uns und erhielt stellvertretend für ihren Michael die Ernennung. Sie dankte allen Feuerwehrangehörigen auch dann, wenn sie persönlich oft hinten anstehen musste. Denn für Michael Berger war es immer wichtig bei seiner Mannschaft zu sein. Doch nun, nach dem Ableben ihres Mannes, versteht sie umso mehr, was tiefe Verbundenheit, Kameradschaft und Freundschaft bedeutet. Herzlichen Glückwunsch Michael.
Im Anschluss war es aber wieder Karola, die es der Einsatzabteilung verboten hatte, weitere Tränen zu vergießen und stieß auf Michael an. So feierten wir zwar ohne Michael in der Halle aber mit ganz viel Michael im Herzen bis tief in den Morgen.

Nachruf Michael Berger

Eine Nachricht, die niemand hören möchte; eine Nachricht, die uns tief ins Mark getroffen hat.
Michael Berger ist nach langer und schwerer Krankheit vergangene Woche im Alter von 61 Jahren verstorben.

13 Jahre Mitglied der Jugendleitung, 10 Jahre Jugendfeuerwehrwart, 15 Jahre Abteilungskommandant der Edinger Abteilung, davon 13 Jahre als Stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen, 21 Jahre Mitglied des Feuerwehr-Ausschusses, 44 Jahre Mitglied der Einsatzabteilung
Das sind die Zahlen zu einer Person, die die Feuerwehr Edingen-Neckarhausen in vielen Jahren aufgebaut und mit viel Herzblut gestaltet und geführt hat.
Michael Berger war aber noch viel mehr als eine herausragende Führungskraft, die unzählige Ehrungen erhalten hat. Michael Berger war ein echter Kamerad, ein Freund, ein Vertrauter, eine Schulter zum Anlehnen und ein Vorbild für sehr viele Kameraden, auch über die Ortsgrenzen hinaus. Sein ehrenamtliches Engagement und sein ehrenhaftes Verhalten bleibt über Generationen hinweg ein Inbegriff für Kameradschaft.
Lieber Michael, dein Tod reißt eine große Lücke in die Mitte unserer Wehr, welches wir nicht füllen können und wollen. Wir werden dir ein ehrendes Andenken bewahren und dich immer im Herzen tragen. Machs gut!

In tiefer Trauer
Deine Kameraden der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen


Es ist Zeit zum Handeln!

Sehr geehrter Herr Michler, sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates,

liebe Kameradinnen und Kameraden,

wirft man einen Blick in das deutsche Wörterbuch aus dem Jahr 1889 der Gebrüder Grimm findet man folgendes: „fingierter Eigenname in nimmers tag, sanct nimmers Tag, der Tag des heiligen Nimmer, der nicht im Kalender steht und nie eintritt“. Die Gebrüder Grimm beschreiben hier trefflich jenes Datum, das hinter vorgehaltener Hand vom ein oder anderen als Datum eines historischen Tags in der Zukunft gehandelt wird.

Sie mögen es ahnen, es geht im Folgenden um das Thema Feuerwehrgerätehaus, jenes das zum Hilfeleistungszentrum avancierte und nun wieder ein Feuerwehrgerätehaus ist, aber auch das nicht notwendigerweise. Was davon auch immer kommt, erlauben Sie mir den Zynismus, es wird ganz sicher an jenem unbestimmten Zukunftstag sein.

Da viele der heute Anwesenden mehr als ein Jahrzehnt der Diskussion selbst miterlebt und mitgeführt haben, auch verantworten dürfen, möchte ich uns den zugehörigen historischen Abriss ersparen. Lassen Sie mich aber auf einen Teilaspekt dieser Jahre zurückblicken – ich meine die ehrenamtliche Motivation und das hiermit verbundene Engagement meiner Kameraden. Und spezifisch meine ich nicht den allgemeinen Feuerwehrdienst, denn diesen nehmen wir als selbstverständlich war. Ich meine einen Aspekt, der darüber hinaus geht. Viele meiner Kameraden haben sich mit hoher Fachkompetenz und zeitlichem Einsatz bereit erklärt, Verwaltung und Lokalpolitik eine langfristige Finanzplanung zu ermöglichen, Ausschreibungen sorgsam vorzubereiten und externen Aufwand gering zu halten.

Ergebnis dessen waren hier, um nur vier zu nennen:

– ein Fahrzeugkonzept, das schon früh auf eine Zusammenführung der Abteilungen abzielte und damit Synergien suchte

– hierauf aufbauend ein Konzept für ein gemeinsames Feuerwehrgerätehaus, welches diese Synergien zu heben sucht und Basis einer barrierefreien Zusammenarbeit beider Abteilungen ermöglichen sollte. Ein Konzept, dass einer fachlichen Prüfung auch viele Jahre später in seinen Grundzügen noch Stand hielt

– weiter eine kostengünstige Lösung zur gesetzlichen Gefahrenabwehr auf unserem Verkehrsweg Neckar. Eine günstige Lösung, außerhalb jedweder Norm und mit erheblichem Schulungs- und Inbetriebnahme-Aufwand. Ein Aufwand, den wir ehrenamtlich trugen und uns daneben unfreiwillig der öffentlichen Kritik hinsichtlich der Lärmemission aussetzten und dies auch weiterhin müssen

– neben vielen anderen Arbeitsergebnissen, viertens eine erste Gefährdungsbeurteilung zur Situation der Feuerwehrgerätehäuser, welche eklatante Abweichungen zu den gesetzlichen Mindestanforderungen an den Arbeitsplatz aufzeigte. Abweichungen, die in der Folge auch umfänglich vom Unfallversicherungsträgers gerügt wurden.

Gemein haben, neben einem kostenneutralen Beitrag zur Erhaltung der Einsatzfähigkeit, all diese Ergebnisse unserer Facharbeit eines: die kritische Auseinandersetzung seitens der kommunalen Entscheidungsträger wurde nur selten in einem offenen, sachorientierten und zielgerichteten Diskurs geführt. Die fachliche Auseinandersetzung hinter verschlossenen Türen wirkte politisch geprägt, unsererseits war mehr Glaubens- als Sacharbeit erforderlich – um Gehör zu finden, Verständnis zu suchen, ein mir nicht nachvollziehbares Misstrauen gegenüber eben unserer Facharbeit zu überwinden. In der Regel holte uns am Ende die Bestätigung Dritter und/oder die Realität ein. Wäre die Gemeinde Edingen-Neckarhausen mein Arbeitgeber, die Damen und Herren der Verwaltung mögen hier weghören, ich hätte ihr ob der mangelnden Kultur über diese Dauer nicht die Treue gehalten. Und bevor dies missverständlich ist, ich beziehe mich damit ausdrücklich nicht auf die Arbeit unseres Bürgermeisters und ebenso nicht auf seine Entscheidung gegen eine weitere Amtszeit.

Mit Blick auf die ebenso endliche Amtszeit unseres Kommandos frage ich mich aber sehr ernsthaft, welche persönliche Prädisposition es benötigt, um an der Wehrführung zukünftig freiwillig Verantwortung zu übernehmen. Ich hoffe hier auf viel Idealismus meiner Kameraden!

Die Motivation, mit der ich persönlich ehrenamtlichen Feuerwehrdienst erbringe, schwindet. Mich hält wohl auch eine Form des Idealismus treu. Vor Ort einen sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und über die Ortsgrenze hinaus zur zukünftigen Leistungsfähigkeit der Feuerwehren beizutragen ist das was mir persönlich bleibt. Dieser Idealismus führt dazu, dass die zehrende Diskussion um ein Hilfeleistungszentrum in Edingen-Neckarhausen vielleicht auch Motivation ist, etwas Besseres zu hinterlassen.

Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates, lassen Sie mich meine persönliche Meinung in klare Worte fassen. Als Institution leistet der Gemeinderat über einen langen Zeitraum einen wesentlichen Beitrag zu einem breiten Ohnmachtsgefühl in unseren Reihen. Dies allein ist unverantwortlich. Gemeinde und Rat setzt uns in unserem freiwilligen Feuerwehrdienst bewusst und billigend einer Gefährdung über das gebotene Maß aus. Sie schränken unsere Einsatzfähigkeit ein und geben es in unsere Verantwortung, dennoch das gesetzliche Maß an Sicherheit unseren Einwohnern zu bieten; in der Ausübung einer Führungsverantwortung stehen wir auch für die Sicherheit unsere Kameraden, auch dies ist nicht leicht. Sie führen die Diskussion um das Hilfeleistungszentrum hinter verschlossener Tür und führen eine um die andere für eine Grundsatzentscheidung nebensächliche Thematik an, um eine Entscheidung auf besagten Sankt Nimmerleinstag zu verschieben.

Lieber Herr Herold, auch wenn dies nur ein Fragment von vielen ist, das bislang vorangetragen wurde, erlauben Sie mir das Ihre als jüngstes Beispiel aufzugreifen: Weshalb man nach all dieser Zeit der Diskussion jetzt noch das Thema Public-Private-Partnership in den Ring wirft, wundert mich sehr. Wenn es hilft, immer gerne. Die Erfahrungen der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis und der Städte Mannheim und Heidelberg lehren ein anderes. Ich möchte damit wirklich nicht persönlich werden und unterstelle Ihnen gute Absicht, da ich Ihr Engagement für die Gemeinde aufrichtig schätze. Inwieweit Sie, liebe anwesenden Räte und ihre heute nicht Anwesenden Kollegen und deren Vorgänger persönliche Verantwortung für die heutige Situation tragen, wollen Sie selbst Ermessen und Schlüsse hieraus ziehen.

Es gilt jedoch nach vorn zu schauen. Die Investitionsentscheidung für oder gegen einen Neubau ist überfällig. Da hilft es auch nicht auf einen zugegeben schwierigen Vermögenshaushalt zu verweisen und gleichzeitig eine erhebliche Mehrbelastung des Verwaltungshaushaltes in Kauf zu nehmen. Das mag politisch für das erste Sinn machen. Zuführungen zum Verwaltungshaushalt zur Bewältigung Pflichtaufgaben mögen der GPA und dem Bürger leichter zu vermitteln sein. Wirtschaftlich oder im Sinne des Steuerzahlers ist es aber ebenso wenig, wie gerecht gegenüber dem, was wir den nächsten Generationen hinterlassen.

Hierfür fehlt mir als Feuerwehrmann und Einwohner das Verständnis. Der Preis für anhaltendes Flickschustern ist zu hoch, was wir der nächsten Generation an Substanz drohen zu hinterlassen, empfinde ich als beschämend, die gesundheitlichen und rechtlichen Risiken, die uns in der Ausübung des Ehrenamts zugemutet werden, halte ich für nicht tragbar. Lassen Sie mich deutlich werden, es ist längst nicht mehr fünf vor zwölf. Die Uhr hat geschlagen, Sie hören dies nur nicht, da deren Laut an den Fenstern des Ratsaales längst verhallt ist.

Lassen Sie mich mit vier Forderungen abschließen:

  1. Überwinden Sie politische und zwischenmenschliche Hürden und kommen Sie mit Ihrem Entscheidungsprozess zu einem Ende;
  2. Gleich welche Lösung Sie anstreben, ob HLZ, Feuerwehrgerätehaus oder keines davon, treffen Sie eine transparente Entscheidung, die Sie bereit sind zu verantworten;
  3. Ermächtigen Sie die Verwaltung zum Handeln und fordern Sie dieses Handeln konstruktiv ein. Schaffen Sie ein Fundament, auf dem ein neuer Verwaltungsleiter zur Umsetzung Ihres Beschlusses dann auch umsetzungsfähig ist;

Jacob Grimm sagt, „Kühnen und Wagenden steht ungesehen das Glück bei, plötzlich ist etwas geraten“. Machen Sie daher

  • Ihre Entscheidung vor der Sommerpause öffentlich und setzen Sie sich für einen verlässlichen, transparenten Zeitplan der notwendigen Maßnahmen ein. Zeigen Sie Raison, zeigen Sie Mut.

Überschätzen Sie bitte unsere Gutgläubigkeit nicht. Unterschätzen Sie nicht unsere Bereitschaft, uns für unseren Idealismus im Sinne der Gemeinschaft einzusetzen.

Vielen Dank.

Sandro Emde

Jahreshauptversammlung 2020/2021

Die Feuerwehr Edingen-Neckarhausen lud am Freitag, dem 04.03.2022 erstmals seit zwei Jahren wieder zu einer Jahreshauptversammlung, welche Corona-bedingt online stattgefunden hat. Stephan Zimmer eröffnete die Versammlung und begrüßte Bürgermeister Simon Michler, die Leiterin des Bürger- und Ordnungsamtes Nicole Brecht und leider nur drei von 22 Gemeinderäten. Das Kommando gab mit dem Jahresbericht einen Einblick in die vergangenen zwei Jahre.
2020 mussten die 79 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung zu 94 Einsätzen ausrücken, 2021 kam es zu 86 Alarmierungen. Neben den Einsätzen absolvierten wir in beiden Jahren meist nur Online-Übungen oder Übungen in Kleingruppen, da es einen Ausfall der Einsatzmannschaft zu verhindern galt. Selbst als es möglich war, Präsenzübungen in Kleingruppen anzubieten, blieb die Kameradschaftspflege auf der Strecke und auch die Einbindung der 21 Kameraden aus der Alters- und Ehrenmannschaft war nicht möglich, da strenge Hygienemaßnahmen einzuhalten waren. Dieser Umstand ist mehr als unglücklich. Die Feuerwehr lebt davon, sich auch außerhalb der Übungen und Einsätzen mit Kameraden/*innen auszutauschen. Gemeinsam über Einsätze, Erfahrungen und Erlebnisse sich auszutauschen ist für uns überlebenswichtig.
Trotz der Einschränkungen wurde das Thema Aus- und Weiterbildung unter größtmöglichen Schutzmaßnahmen weiterhin ernst genommen. 2020 wurden sechs Kameraden zum Feuerwehrmann ausgebildet, drei Kameraden ließen sich zum Atemschutz-Gerätewart ausbilden und eine Person wurde an der Landesfeuerwehrschule zum Zugführer ausgebildet. 2021 nahmen acht Kameradinnen und Kameraden am Truppführer-Lehrgang teil, sechs können aufgrund einer Weiterbildung nun als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden und vier Einsatzkräfte haben mit dem Bestehen der Maschinisten-Ausbildung und dem Erwerb der Führerscheinklasse CE die Befähigung zum Führen eines Löschfahrzeugs. Auch für den nächsten Unwettereinsatz sind wir nun bestens gerüstet, da 15 Feuerwehrleute den Motorsägen-Lehrgang bestanden haben.

Der Kassenbericht wurde von Sascha Heid verlesen. Ihm wurde von den Kassenprüfern eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt und diese beantragten dann auch die Entlastung des Kassiers und des Kommandos, welche daraufhin erfolgte.

Auch für die Jugendfeuerwehr stand im Jahre 2020 und 2021 alles im Zeichen von Corona. So wurden im Jahre 2020 32 Übungen abgehalten, welche größtenteils Online durchgeführt werden mussten. Der Gesamtaufwand betrug aufgrund der schwierigen Corona-Lage, den ausgefallenen Sitzungen und Zeltlagern lediglich 112 Stunden Gesamtaufwand für das 12-köpfige Jugendleitungsteam. Weitere Aktivitäten konnten leider nicht durchgeführt werden. Zum Jahresende 2020 bestand die Jugendfeuerwehr aus 29 Jungen und 6 Mädchen.
Bei 42 Übungen leistete das nun 15 Jugendleiterinnen und Jugendleiter starke Team im Jahre 2021 147 Arbeitsstunden und haben neben den Übungen endlich auch einige Aktivitäten begleiten können: Nach 15 Monaten Zwangspause kam es dann endlich zum Restart bei der Feuerwehr-Jugend und Übungen konnten nun auch in Präsenzform abgehalten werden.
Die Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg veranstaltete im September einen Aktionstag im Erlebnispark Tripsdrill und wir konnten endlich wieder in einer größeren Gruppe die Gemeinschaft und Kameradschaft erleben, die eine Jugendfeuerwehr eigentlich ausmacht. Ein ganzer Park wurde für die Jugendfeuerwehren aus ganz Baden-Württemberg reserviert und rund 3.000 Kinder und Jugendlichen konnten neben den Attraktionen des Parks auch allerlei Feuerwehrtechnik erleben.
Zum Abschluss des vergangenen Jahres 2021 sind 20 Jungen und 3 Mädchen noch aktiv.

Im Anschluss an die Berichte ergriff Bürgermeister Simon Michler das Wort und dankte den Feuerwehrfrauen und -männern für ihren Dienst. Durch den Bericht der Unfallkasse Baden-Württemberg wurden Mängel aufgezeigt, die ernst genommen werden und auch in Zukunft behoben werden sollen. Investitionen in die Tore, Atemschutz und Abgasabsaugung nannte er hier als Beispiele für die Wertschätzung der Kameraden. Bei der Ersatzbeschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs und der Anschaffung des Gerätewagens werde stetig Geld in die Hand genommen und in die Zukunft der Wehr investiert. Für das Hilfeleistungszentrum sollen noch dieses Jahr die Grundstücke erworben werden, einen Zeitplan für den eigentlichen Bau nannte er jedoch nicht.

Ein ausführlicher Bericht zu weiteren Wortmeldungen aus der Mannschaft wird noch veröffentlicht.
Da diese Hauptversammlung nur online stattfand, musste leider auch auf den gemütlichen B-Teil verzichtet werden.