In der Nacht zum 24.04.08 um 1:39 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Edingen-Neckarhausen zu einem Verkehrsunfall in der Mannheimerstraße mit eingeklemmten Personen gerufen. Sofort rückte die Abteilung Neckarhausen mit dem Löschfahrzeug in Richtung Einsatzstelle. Die Edinger Kameraden kamen mit einem Rüstwagen und dem Tanklöschfahrzeug zur Unterstützung hinzu.
An der Unfallstelle angekommen, bot sich den Rettern ein Bild der Verwüstung. Ein PKW, besetzt mit drei Personen ist gegen einen Torpfeiler eines Anwesens in der Mannheimerstraße geprallt. Das Auto wurde dadurch vollständig deformiert. Durch die Erkundung des Einsatzleiters wurde festgestellt, dass sich eine Person auf dem Vordersitz befand und eine Weitere im hinteren Teil des PKWs lag. Bedingt durch die Schwere des Unfalles wurde sofort noch ein zusätzlicher Rettungswagen und einen weiteren Notarzt nachalarmiert.
Sofort gingen zwei Rettungstrupps zur Betreuung der Verletzten vor. Die Person auf dem Vordersitz hatte starke Blutungen am Kopf aber war noch bei Bewußtsein. Dem hinteren Verletzten ging es bedeutend schlechter. Er war nicht bei Bewußtsein. Durch die Wucht des Aufpralls wurde er, da er nicht angeschnallt war, in den Fußbereich der hinteren Sitzreihe zwischen die Vordersitzte geschleudert. Dadurch hatte er massive Kopfverletzungen erlitten.
Parallel zu den Rettungsmaßnahmen wurde durch das Edinger Tanklöschfahrzeug der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. Auch wurde die gesamte Unfallstelle mittels Scheinwerfern ausgeleuchtet.
Durch den Rettungsdienst wurden die verletzten Personen noch im Fahrzeug erstversorgt. Danach erfolgte, in Absprache mit dem Notarzt, die patientengerechte Befreiung der Unfallopfer. Da es sich, laut Zeugenaussagen, um drei Fahrzeuginsassen handelte, wurde fieberhaft nach dem fehlenden Dritten gesucht. Feuerwehr und Polizei suchten die nähere Umgebung ab und fanden schließlich den dritten Verletzten. Er wurde bei dem Unfall lediglich nur leicht verletzt. Allerdings entfernte er sich, kurz nach dem Unfall, aus unerklärlichen Gründen von der Unfallstelle. Er wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht.
An diesem nächtlichen Einsatz waren 23 Feuerwehrkameraden mit 5 Einsatzfahrzeugen beteiligt, 9 Personen verblieben in Bereitschaft.
